107. Vrist / Harboøre / Vejlby Klit

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https://www.auferstandenausruinen.de/wp/wp-content/gallery/ubersichtsbilder/6vrist_harbooere_vejlbyklit.png

  • 7.1 R 680 Schartenstand für 7,5 cm Pak 40 ohne Nebenräume getarnt
  • 7.2 R 621 Gruppenunterstand für 10 Mann getarnt
  • 7.3 Bunker am Strand

Ein wenig südlich von Thyborøn findet man kaum noch Betonbauten. Der gesamte Abschnitt von Thyborøn bis Thorsminde war komplett mit zumindest der Standart-3er-Kombination aus zwei Flankieriungsbunkern und einem Ringstand versehen, von denen man am Strand quasi keine mehr finden kann. Im Laufe der Jahre sind sie im Sand versunken. Jedoch findet man im Hinterland noch einige wenige Bunker.


7.1 Schartenstand für 7,5 cm Pak 40 ohne Nebenräume (R 680)

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Im Bereich Harboøre befinden sich zwei Schartenstände für 7,5 cm Pak 40. Sie sollten die nahe Bahnstrecke schützen und wurden leicht getarnt. Der MG-Ausguck wurde nach oben verlängert. Zum einen um einen erhöhten Aussichtspunkt zu haben und zum anderen um dem Bau den Schein eines Wohnhauses mit Schornstein zu geben. Der hier gezeigte Bunker steht auf einer Pferdekoppel und konnte deswegen nur von weitem betrachtet werden. Der zweite Bunker steht in einem Waldstückchen welches sich auf Privatgelände befindet.

Regelbau R 680 auf fortiff.be

[Fotos aus dem Jahr 2015]


7.2 Gruppenunterstand für 10 Mann (R 621)

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Ein wenig südöstlich der Schartenstände findet man auf den ersten Blick zwei kleinere Gruppenunterstände für 10 Mann. Sie wurde aufwändiger getarnt. Wie auch schon in Thyborøn wurden diese Bunker nach den Vorlagen des “Schildkrötenspions” mit einer betonierten Satteldachatrappe und Fenstern versehen. Die Fenster war sogar “dreidimensional”. Im Beton wurden beim Bau leichte Vertiefungen direkt mit eingebaut welche dann mit verschiedenfarbigen Brettern und Balken bestückt wurden um den Eindruck echter Fenster zu vermitteln. Im Inneren findet man die typische gelbe Wandfarbe. Auf den zweiten Blick fand ich zwei weitere seltsame Bunkerbauten. Sie sind nahezu unterirdisch, nur der rückwärtige Teil kommt an die Oberfläche. Sie besitzen auf der Rückseite zwei an Notausgänge erinnernde, gerade mal einen Meter hohe Eingänge. Betritt man diese Objekte von hinten so gelangt man nach einigen kleinen verwinkelten Räumen auf einen Raum der an eine Garage erinnert. Er ist an die zwei Meter hoch und wurde vorne mit einem Metalltor verschlossen. Reste dieses dünnen Tores sind noch vorhanden. Interessant ist, dass die Bauart bunkermässig wirkt, aber durch die dünne Decke kaum richtig bombensicher wäre. Ich finde auch keinen Regelbau der diesem Objekt nahe kommt. Eventuell handelt es sich um eine feldmässig verstärkte Garage oder einen Unterstand für einen kleinen Scheinwerfer. Eventuell wurden hier kleine Geschütze feldmässig aufgestellt.

Regelbau R 621 auf fortiff.be

[Fotos aus dem Jahr 2015]


7.3 Bunker am Strand

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Wie oben erwähnt findet man am Strand südlich von Harboøre kaum noch Betonbauten. Im Laufe der Jahre sind sie im Sand versunken.

[Fotos aus dem Jahr 2015]

https://www.auferstandenausruinen.de/urban-exploration/militar/heereskustenbatterie-sondervig/

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