Werksluftschutzbunker

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An dieser 1898 gegründete Firma, in der damals für die Fahrradindustrie Sättel und Werkzeugtaschen hergestellt wurden, findet man Reste eines Werkluftschutzbunkers. Schon 1902 konnte an der Herforder Straße ein Fabrikgebäude errichtet werden, das mehrfach erweitert wurde. Weitere Lederartikel wie Schulranzen, Rücksäcke und Gamaschen verbreiterten die Produktpalette und machten die Firma weithin bekannt. Da sie im Zweiten Weltkrieg in die Rüstungsproduktion einbezogen wurde, erhöhte sich das Risiko von Zerstörungen durch Bomben. Somit wurde ein Luftschutzbunker nötig.

Man findet heute noch drei Mannesmann Luftschutzgitter. Mit diesen Rosten wurden im Kriege im Regelfall Öffnungen abgedeckt, hinter denen sich Zu- und/oder Abluftanlagen oder Ausstiege vornehmlich von Luftschutzkellern befanden. Es war so konstruiert, dass in einem Rahmen innerhalb des Gitters Wasser stand in den ein Abdeckblech eingesetzt wurde. Somit war ein luftdichter Abschluß möglich, der einen Gaseintritt verhinderte. Die Konstruktion entspricht der Funktionsweise einem heutigen Syphon an einem Wasch- oder Spülbecken.

Oberhalb eines Luftschutzgitters befindet sich ein Notausstieg. Das in die Nut des Rahmens eingelassene Dichtungsgummi, ermöglichte ein luftdichtes Verschließen des Fensters. Kellerfenster wurden zugemauert, um so einen Schutz gegen den Luftdruck der Bomben zu haben.
Quelle: www.schutzbauten-stuttgart.de

[Fotos aus dem Jahr 2016]

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