Die Zeche “Friedrich Wilhelm Glück” war eine kleine Steinkohlezeche am Teutoburger Wald. Zu sehen sind nur noch Reste des Fördergerüstes und eine Vertiefung im Wald, die durch den eingestürzten Stollen entstanden ist. Das Schachthaus wurde 2006 abgerissen.
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Die seit Beginn des 16. Jahrhunderts bestehende Steinkohlenzeche in Kirchdornberg, die um 1796 den Namen “Friederich- Wilhelms Glück” erhielt, hatte 1801 fünf Kohlenschächte. Um 1875 wurde der sechste, der Friedrichschacht, 136 Meter niedergebracht. In unmittelbarer Nähe des Schachtgebäudes entstand das Maschinenhaus. Nachdem 1923 die Zeche endgültig stillgelegt wurde, kaufte die Gemeinde Kirchdornberg das Maschinenhaus und baute es zu Wohnungen um. Das Wohnhaus ist das letzte Zechengebäude, das heute noch in Dornberg besteht und an die mehr als 400jährige Geschichte der Dornberger Steinkohlenzeche erinnert. Sie wurde als Mutterzeche der Ravensberger Steinkohlenbergwerke genannt.
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Update: Neue Fotos
Auf einer Wochenendwanderung kam ich erneut an dieser alten Zeche vorbei.
Mittlerweile ist der gesamte Bereich, bis auf die alten Gerüstfundamente, erneuert worden.
Wo einst das Schachthaus stand seht ihr nun ein Carport.
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Update: Fotos vor dem Abriss
Auf diesen Fotos könnt ihr das alte Schachthaus und das Maschinenhaus sehen. Man konnte Grubenwasser plätschern hören und ab und zu lief eine Pumpe an. Wie tief der Schacht noch war, bzw. wie hoch er verfüllt war ist nicht bekannt. Am Maschinenhaus, nicht Fördermaschinenhaus, sieht man noch die alten zugemauerten Öffnungen.
Für die Bilder aus dem Jahr 2006 möchte ich mich herzlich bei Peter Kitzow bedanken.
Seine eigene Internetseite findet ihr unter den Links.
[Fotos aus dem Jahr 2010]
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