Obwohl die Reaktivierung der Ruine andauernd quasi als gesetzt gilt, geschieht hier nichts. Der Verein zur Erhaltung des Bahnhofes aktualisiert die Website schon seit Jahren nicht mehr, die Tierklinik scheint verpufft, zwei Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem die Stadt den Bahnhof verkauft hat. Investoren sind bereit, hier ein paar Millionen zu investieren. Ob sich dieses Geld eines Tages überhaupt rechnen kann, sei einmal dahingestellt. Es dürfte eher reine Liebhaberei sein, die die Geldgeber antreibt, aus einem Schandfleck am Ortseingang ein Schmuckstück machen zu wollen. Erfreulich ist, dass die Investoren einen sehr langen Atem zeigen und sich nicht entmutigen lassen, ihren Plan umzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeiten tatsächlich in wenigen Monaten beginnen können. Es ist die letzte Chance für den Bahnhof. Denn noch einen Winter übersteht die Ruine nicht. Unter Schnee und Eis würde sie wie der benachbarte Güterbahnhof zusammenbrechen.